Das eine Jahr zu viel

Michael Ballack und Chelsea London das gehrte in den vergangenen Jahren zusammen wie Fish and Chips. Heute wurde bekannt, dass der Deutsche den frisch gebackenen englischen Meister nach vier Jahren verlsst. Chelsea-Eigentmer Roman Abramowitsch wollte die vertraglichen Forderungen von Ballack nicht erfllen.

Michael Bal­lack und Chelsea London – das gehörte in den ver­gan­genen Jahren zusammen wie Fish and Chips. Heute wurde bekannt, dass der Deut­sche den frisch geba­ckenen eng­li­schen Meister nach vier Jahren ver­lässt. Chelsea-Eigen­tümer Roman Abra­mo­witsch wollte die ver­trag­li­chen For­de­rungen von Bal­lack nicht erfüllen.

»Ja, er ver­lässt den Verein. Nein, es gibt noch keinen neuen Klub«, bestä­tigte Bal­lack-Berater Michael Becker gegen­über 11FREUNDE. Kurz nach Bekannt­gabe der geschei­terten Ver­trags­ge­spräche zwi­schen Bal­lack und Chelsea wurden bereits diverse Nach­fol­ge­ver­eine gehan­delt, dar­unter Schalke 04 und Werder Bremen. Becker wollte sich nicht kon­kret dazu äußern, betonte aber: »Wenn Sie mich fragen, ob ein Wechsel nach Deutsch­land mög­lich sei, ant­worte ich mit: Ja.« Gerüchte, wonach Bal­lack auch in die USA oder Saudi-Ara­bien wech­seln könnte, wies Becker ener­gisch zurück: »Michael Bal­lack will bis 2012 inter­na­tional spielen, des­halb kommen diese Länder nicht in Frage.«

Nur ein Jahr statt zwei

In Eng­land sucht man nun wei­terhin nach den Gründen für den vor­zei­tigen Abgang des deut­schen Stars, der bei der WM wegen einer Knö­chel­ver­let­zung nicht spielen wird. Nach dem Gewinn des Dou­bles aus Meis­ter­schaft und FA-Cup schien die sport­liche Zukunft für Bal­lack gesi­chert zu sein. Trainer Ance­lotti hatte schon vor Wochen betont, dass er wei­terhin mit dem Deut­schen plane. Dass Bal­lack Chelsea nun trotzdem ver­lässt, liegt offenbar am all­mäch­tigen Klub-Besitzer Roman Abra­mo­witsch. Aus Klub­kreisen hieß es gegen­über 11FREUNDE: »Bal­lack wollte seinen Ver­trag um zwei Jahre ver­län­gern, Chelsea hat nur einen Ein-Jahres-Ver­trag ange­boten. Weil sich beide Seiten nicht einigen konnten, kam es zur Tren­nung.«

Was genau Abra­mo­witsch mit seiner eigen­wil­ligen Trans­fer­po­litik bezweckt, ist unklar. »Er hat ange­kün­digt zu sparen, lässt jetzt aber Bal­lack ziehen und bringt gleich­zeitig 40-Mil­lionen-Euro-Deals für Fer­nando Torres ins Gespräch«, heißt es aus Bal­lacks Umfeld.

Die Spe­ku­la­tionen um die Zukunft von Michael Bal­lack gehen jetzt erst richtig los. Bal­lack-Berater Michael Becker wird einen auf­re­genden Sommer erleben. Noch herrscht aller­dings demons­tra­tive Gelas­sen­heit im Bal­lack-Lager: »Spe­ku­la­tionen gibt es viele. Wir haben jetzt viel Zeit, um den nächsten Ver­trag zu unter­schreiben.«

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